
Die Tagung ermöglichte ihnen, die verschiedenen Themen des Codex Alimentarius zu verfolgen, aber auch die Beziehungen zum Codex Alimentarius-Sekretariat und insbesondere zu Tom Heilland, dem Sekretär der Codex Alimentarius-Kommission, zu festigen.
Am Rande der Tagung erörterten die Präsidentin und der wissenschaftliche Koordinator der OIV mit den nationalen Delegationen von Mitglied- und Nichtmitgliedstaaten der OIV verschiedene Themen.

Das CCFA billigte verschiedene Beschlüsse zu technischen Fragen, insbesondere zu Spezifikationen von mikrokristalliner Cellulose. Der Gemeinsame Sachverständigenausschuss für Lebensmittelzusatzstoffe (JECFA) berichtete über seine Arbeiten zu vorläufigen Spezifikationen von önologischen Tanninen, Metaweinsäure und Hefe-Mannoproteinen. Darüber hinaus wurde eine Sicherheitsbewertung von Kaliumpolyaspartat in das Arbeitsprogramm der JECFA aufgenommen.

Weitere technische Informationen entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Dokument [EN].

Mexiko ist der OIV 2016 beigetreten ist und legte 2017 einen Gesetzentwurf zur Entwicklung der nationalen Weinindustrie vor, der in einigen Wochen verabschiedet werden soll. Bei der Vorlage dieses Gesetzentwurfs kündigte der Unterstaatssekretär für Landwirtschaft anlässlich des Besuchs des Generaldirektors der OIV im mexikanischen Senat an, dass sein Land beabsichtige, eine Präsentation mexikanischer Weine in Paris zu organisieren.
Erste Verkostung mexikanischer Weine am Sitz der OIV
Jean-Marie Aurand begrüßte die erste Verkostung mexikanischer Weine am Sitz der OIV und hob die schnelle und starke Entwicklung der Branche und die Synergie zwischen dem öffentlichen Sektor und mexikanischen Fachkreisen hervor. Guillermo Garza Garcia, Direktor von PROMEXICO, freute sich, in Vertretung von S.E. Manuel Gómez Robledo, Botschafter von Mexiko in Frankreich, mit dem mexikanischen Weinbauausschuss eine repräsentative Auswahl hochwertiger mexikanischer Weine vorstellen zu können.

Jährliche Erzeugung von 260 000 Tonnen Tafeltrauben
Die mexikanische Tafeltraubenerzeugung beläuft sich jährlich auf 260 000 Tonnen und ist seit 2000 um 25 % gestiegen. Da 60 % dieser Produktion ausgeführt werden, ist Mexiko ein bedeutender Akteur auf dem Weltmarkt. Die Produktion wird sehr gut angenommen, da sie außerhalb der Saison (Mai-Juli) auf den Markt gelangt. Die Erzeugung getrockneter Trauben ist seit 2000 um 225 % gestiegen und belief sich 2015 auf 14 000 Tonnen. Die Weinproduktion wird durch eine sehr starke Binnennachfrage getragen (seit 10 Jahren steigt der Weinkonsum jährlich um 12 %) und verzeichnet ein bemerkenswertes Wachstum. Zahlreiche Weinbauunternehmen, die in 11 Bundesstaaten Mexikos angesiedelt sind, erzeugen jährlich nahezu 200 000 Hektoliter Wein von hoher Qualität und großer Vielfalt.
Darstellung von drei mexikanischen Weinbauregionen
Gabriel Padilla, Direktor des mexikanischen Weinbauausschusses legte die historischen, geographischen und wirtschaftlichen Daten des Sektors vor, die von Önologen in Kellereien der Regionen Niederkalifornien (Monte Xanic), Cohauila (Casa Madero) und Aguascalientes (Vinicola Santa Elena) erläutert wurden. Die Weine wurden rund hundert Fachleuten in verschiedenen Kombinationen mit Tapas vorgestellt, die die perfekte Abstimmung von charakterstarken Weinen und einer anerkannten Gastronomie zu veranschaulichen.

Die erste Verkostung mexikanischer Weine am Sitz der OIV. April 2018

- Die weltweite Rebfläche, die sich 2017 auf 7,6 Millionen ha beläuft, scheint sich zu stabilisieren.
- 2017 wurden 250 Millionen Hektoliter Wein erzeugt; eine historisch geringe Produktion, die gegenüber dem Vorjahr um 8,6 % zurückging, was hauptsächlich auf ungünstige Witterungsbedingungen in der EU zurückzuführen ist (-14,6 % gegenüber 2016).
- Der Weinkonsum beläuft sich 2017 auf 243 Millionen Hektoliter. Er hat sich seit der Wirtschaftskrise 2008 beinahe stabilisiert und zeigt seit 3 Jahren eine positive Entwicklung.
- Welthandel mit Wein: sehr positive Bilanz sowohl für das Handelsvolumen (108 Millionen Hektoliter, +3,4 % gegenüber 2016) als auch für den Handelswert (30 Milliarden Euro, +4,8 % gegenüber 2016).
PPT - Präsentation [FR]


Das Seminar wurde von der Lehranstalt für Önologie der Northwest A&F University mit Unterstützung der China Alcoholic Drinks Association (CADA), des China National Research Institute of Food and Fermentation Industries und lokaler Behörden veranstaltet. Es waren über 250 Teilnehmer anwesend: Hersteller, Vertreter der Industrie, Akademiker und Experten.
In den verschiedenen Workshops erfolgten Beiträge von chinesischen und ausländischen Referenten zu folgenden Themen: Weinbautechniken, Wein und Terroir, Aufbau von Weinmarken, Wein und Internet.
Das Symposium stand unter der Schirmherrschaft der OIV und bot OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand die Gelegenheit, die OIV und ihre Aufgaben vorzustellen, eine Überblick über die Lage im weltweiten Weinbausektor zu geben und die großen Herausforderungen der Zukunft aufzuzeigen.

Der Generaldirektor der OIV wünschte sich zudem die Vollmitgliedschaft Chinas in der OIV, da der chinesische Weinbau sowohl im Hinblick auf die Tafeltraubenproduktion (weltweit führendes Erzeugerland) als auch auf die Weinerzeugung (achtgrößter Hersteller) und den Weinkonsum (fünftgrößtes Verbraucherland) eine beispiellose Entwicklung durchlaufen hat.

Im Rahmen des Symposiums wurde ebenfalls ein Forum veranstaltet, das sich mit der Umsetzung des bei der Seidenstraße verfolgten Ansatzes im Weinsektor befasste.

Der Kongress wurde vom Forschungszentrum für den Schutz und die Aufwertung des Bergweinbaus (CERVIM) mit der Unterstützung der Regierung der Kanarischen Inseln organisiert und stand unter der Schirmherrschaft der OIV. An dem Kongress nahmen Vertreter aus 15 Ländern teil, die sich mit dem Thema „Heroischer Weinbau, von der Traube bis zum Wein durch Nachhaltigkeit und Qualität“ befassten.

In vier technischen Sitzungen:
- Mechanisierung und Präzisionsweinbau für Weinberge mit Hangneigung
- Beispiele für den heroischen Weinbau und seine Nachhaltigkeit und Aspekte der Identität von Landschaften
- önologische Verfahren zur Aufwertung des heroischen Weinbaus
- Biodiversität – Faktor der Aufwertung dieses Weinbaus
wurden Vorträge von rund 20 Experten gehalten. Gleichzeitig wurden etwa 30 Poster ausgestellt.
Bedeutende Rolle für die Raumordnung
In einem Rundtischgespräch über die Perspektiven des Berg- und Steillagenweinbaus hob OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand die herausragende Rolle dieses Weinbaus für die Raumplanung hervor. Durch diesen Weinbau wird nicht nur die Wirtschaftstätigkeit in schwierigen Regionen erhalten, sondern auch die Landschaft in außergewöhnlicher Weise geprägt.

Der „heroische Weinbau“ verstand es, seine Nachteile (Hang, Klima, usw.) in Vorteile umzuwandeln. Dies gelang durch die Aufwertung der autochthonen Rebsorten, die Weine von großer Vielfalt und starker Typizität hervorbringen.
Die Gesprächsteilnehmer waren sich darin einig, dass die Entwicklung dieser Art von Weinbau durch geeignete öffentliche Maßnahmen gestärkt werden müsse.
CERVIM: Schutz und Förderung des Bergweinbaus auf internationaler Ebene
Jean-Marie Aurand begrüßte die zentrale Rolle, die der CERVIM für den Schutz und die Förderung des Berg- und Steillagenweinbaus sowie des Weinbaus auf kleinen Inseln auf internationaler Ebene spielt. Er begrüßte das Engagement von Präsident Roberto Gaudio, der sich als „Sprachrohr“ für den Schutz und die Entwicklung des Berg- und Steillagenweinbaus einsetzt.
Im Anschluss an den Kongress wurden mehrere Fachbesichtigungen durchgeführt: Entdeckung der Weinberge der Insel Teneriffa, die auf einer Rebfläche von 8000 ha nicht weniger als 5 geschützte Ursprungsbezeichnungen besitzt.

Das CERVIM ist eine internationale Organisation, die sich für die Förderung und die Erhaltung des heroischen Weinbaus einsetzt.
Der wissenschaftlich-technische Ausschuss des Zentrums hat die Kriterien festgelegt, die diesen Weinbau definieren:
- Hangneigung von über 30 %,
- Höhe von über 500 m über dem Meeresspiegel,
- Weinberge auf Terrassen oder Bodenstufen,
- Weinberge auf kleinen Inseln.
Das Zentrum mit Sitz in Valle d'Aosta (Italien) unterstützt seit jeher den Berg- und Steillagenweinbau sowie den Weinbau kleiner Inseln. Zu diesem Zweck veranstaltet es sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene Kongresse und beteiligt sich an den Initiativen des Sektors.
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