24 Juli 2019
Von 51 Werken, die von 15 Ländern vorgestellt wurden, zeichnete die Internationale Jury der OIV am 17. Juli in Genf 11 Werke mit einem Preis und 9 mit einer Besonderen Anerkennung aus: ein ausgezeichneter Jahrgang 2019 des OIV-Preises!
WeinbauOIV-PreiseVine Roots / WingerdwortelsEben Archer, Dawid SaaymanAusgabe IGWS - Institute for Grape & Wine Sciences(EN + Afrikaans, Freier Web-Zugang)SonderauszeichnungHandbook for Irrigation of Wine Grapes in South AfricaPhilip Albertus MyburghAusgabe IGWS - Institute for Grape & Wine Sciences(Freier Web-Zugang)
Weinbau und ÖnologieOIV-PreiseWinorośl I Wino. Wiedza i praktyka (część 1 i 2)Roman Myśliwiec, Ewa Wawro, Wojciech BosakAusgabe Fundacja Galicja Vitis
ÖnologieOIV-PreiseRed Wine TechnologyAntonio Morata, KoordinatorAusgabe Elsevier Inc.
WirtschaftOIV-PreiseThe Palgrave Handbook of Wine Industry EconomicsAdeline Alonso Ugaglia, Jean-Marie Cardebat, Alessandro Corsi, KoordinatorenAusgabe Palgrave MacmillanSonderauszeichnungCoffee and Wine : Two Worlds ComparedMorten ScholerAusgabe Troubador Publishing Ltd
GeschichteOIV-PreiseLes petits vignobles. Des territoires en question (Moyen Âge-XXIe s.)Stéphane Le Bras, directeur du collectif / director of the collective workAusgabe Presses Universitaires de Rennes und Presses Universitaires François RabelaisSonderauszeichnungHunter Wine : A history (1828 – 1983)Julie McIntyre, John GermovAusgabe NewSouth Books (University of New South Wales, UNSW Sydney)
LiteraturSonderauszeichnungSommelier à mots choisisPhilippe BourguignonMit dem Beitrag von Jean SerroyAusgabe Editions Glénat
Bildende Kunst - FotografieSonderauszeichnungGiacomo Tachis - MescolavinBruno Bruchi, FotografAndrea Cappelli, AutorAusgabe Carlo Cambi Editore in Zusammenarbeit mit Edizioni Effigi und Fondazione ChiantiBanca
Weinentdeckungen und WeinpräsentationenOIV-PreiseLanguedoc Roussillon södra frankrikes vinerBritt Karlsson, Bengt Rydén, Per KarlssonAusgabe Carlsson BokförlagSonderauszeichnungSkin Contact - Voyage aux origines du vin nuAlice Feiring(Übersetzt aus dem Englischen von: « For the love of Wine »)Ausgabe Editions Nouriturfu
Weine und TerritorienOIV-PreiseItaliensk VinThomas Ilkjær, Paolo Lolli, Arne Ronold, Ole UdsenAusgabe Forlagshuset Vigmostad & BjørkeSonderauszeichnungVignes et Vins, paysages et civilisations millénairesRaphaël SchirmerAusgabe Editions Glénat
MonographienOIV-PreiseRoche et vin. À la découverte des vignobles suissesStein und Wein. Entdeckungsreisen durch die Schweizerischen RebbaugebieteChefredakteur Rainer KündigMit Jean-Claude Hofstetter, Christoph Meyer, Thomas MumenthalerAusgabe (FR + DE) AS VerlagSonderauszeichnungLa Noblesse du TonneauRoland Bugada, Gilles Bousquet, Frédéric Gillet, André ValognesAusgabe Editions de L'Escargot Savant
Atlas - AmpelographieOIV-PreiseAtlante dei vitigni tradizionali di PugliaPierfederico La Notte, Francesco Civita, Stefano Raimondi, Anna SchneiderAusgabe CRSFA - Centro di Ricerca, Sperimentazione e Formazione in Agricoltura« Basile Caramia »SonderauszeichnungThe Cretan GrapesΚρητική ΑμπελογραφίαMaritina Stavrakaki - Μαριτίνα Σταυρακάκη Manolis N. Stavrakakis - Μανόλης Ν. Σταυρακάκης Ausgabe (GR + EN) TROPI
Nachhaltiger WeinbauOIV-Preise - EX ÆQUOTerroir - Wetter, Klima, BodenDieter Hoppmann, Klaus Schaller, Manfred StollAusgabe Eugen Ulmer VerlagEl sector vitivinícola frente al desafío del cambio climático. Estrategias públicas y privadas de mitigación y adaptación en el MediterráneoRaúl Compés López, Vicente Sotés Ruiz, KoordinatorenAusgabe Cajamar Caja Rural
21 Juli 2019
Dank der Arbeit des Schweizer Organisationskomitees unter dem Vorsitz von Simone de Montmollin und des wissenschaftlichen Ausschusses des Kongresses unter dem Vorsitz von François Murisier war Genf vom 15. bis 19. Juli 2019 die Welthauptstadt des Weinbaus. Die Schweiz, die seit 1934 Mitglied der OIV ist, war bereits 1955 und 1977 Gastland des Weltkongresses für Rebe und Wein. Die 17. Generalversammlung der OIV nahm abschließend 18 neue Resolutionen an. Foto: Adrian Aebi, stellvertretender Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft der schweizerischen Eidgenossenschaft; Pau Roca, Generaldirektor der OIV; Marco Romano, Vorsitzender des Branchenverbands Schweizer Reben und Weine (IVVS); Nathalie Fontanet, Staatsrätin des Kantons Genf ; François Murisier, Vorsitzender des wissenschaftlichen Ausschusses des 42. OIV-Kongresses; Simone de Montmollin, Vorsitzende des Organisationskomitees des 42. OIV-Kongresses; Regina Vanderlinde, Präsidentin der OIV; Monika Christmann, Vizepräsidentin der OIV; Luigi Moio, zweiter Vizepräsident (und Vizepräsident des Wissenschaftlich-Technischen Ausschusses) der OIV.UmwelterwartungenDer OIV-Kongress stand unter dem Leitthema „Erhaltung und Innovation: ökologische, wirtschaftliche und soziale Erwartungen“. Die Debatten befassten sich mit dem Klimawandel, auf den Reben sehr empfindlich reagieren, der Aufwertung der Erzeugnisse (Terroirs, Herkunft, Lebensmittelqualität von Weinbauerzeugnissen, Zuckergehalt, Allergene, usw.) und dem Rebschutz unter Berücksichtigung des Input-Managements. Zu diesem sehr aktuellen Thema fand am Eröffnungstag des Kongresses eine öffentliche Konferenz mit dem Titel „Faktenorientierter Ansatz für Inputs: Beiträge der Wissenschaft und Wahrnehmung der Verbraucher“ statt.OIV-Präsidentin Regina Vanderline hob die ausgezeichnete Qualität der 348 technischen und wissenschaftlichen Beiträge hervor, zu denen auch Beiträge aus Ländern wie Japan und Nepal zählten. OIV-Generaldirektor Pau Roca, der auf der Eröffnungsfeier eine Bilanz zur Lage im weltweiten Weinbausektor vorstellte, gratulierte der Schweiz zur Organisation dieses bemerkenswerten Kongresses, der hinsichtlich der Beiträge der viertwichtigste der letzten 10 Jahre war. Die Beiträge von Autoren, die der Veröffentlichung ihrer Arbeit zugestimmt haben, werden im September auf der Website EDP Sciences, Web of Conferences verfügbar sein.Im Einklang mit dem Nachhaltigkeitsansatz der Organisation war der 42. Kongress der erste „papierlose“ OIV-Kongress. Auch wurde zum ersten Mal eine Applikation angewendet, die es ermöglichte, auf alle Informationen über die Veranstaltungen und vorgestellten wissenschaftlichen Arbeiten zuzugreifen. Neue Resolutionen der OIVZum Abschluss der wissenschaftlichen Arbeiten nahm die 17. Generalversammlung der OIV 18 neue Resolutionen an.Die vollständigen Texte der verabschiedeten Resolutionen werden in Kürze auf der Website der OIV veröffentlichtIn Bezug auf den Klimawandel, der ein wichtiges Anliegen des Sektors ist, ist die Resolution OIV-VITI 564B-2019 hervorzuheben. Sie legt die Definition der polyklonalen Selektion und ein Protokoll für die Erhaltung der intravarietalen Diversität und die polyklonale Selektion von Rebsorten fest, die eine große genetische Variabilität aufweisen. Erwartungen der Verbraucher und Reduzierung der Verwendung von SO2: diese Themen, die ebenfalls im Mittelpunkt der Debatte standen, sind Gegenstand der Resolution OIV-OENO 594A-2019. Sie legt ein innovatives Verfahren fest, das unter anderem die Reduzierung der mikrobiellen Belastung durch indigene Mikroorganismen, insbesondere Hefen, und die Verringerung der SO2-Gehalte in der Weinbereitung ermöglicht. Die Zusammenfassung aller Resolutionen kann hier abgerufen werden. Die vollständigen Texte der verabschiedeten Resolutionen werden in Kürze auf der Website der OIV veröffentlicht. Auf der Generalversammlung der OIV fand auch der „Stabwechsel“ zwischen der Schweiz und Chile statt. Chile ist Gastland des 43. Kongresses für Rebe und Wein, der vom 23. – 27. November 2020 in Santiago stattfinden wird.
12 Juli 2019
- Die Bilanz umfasst den Umfang der Rebfläche, die Traubenerzeugung, die Weinerzeugung und den Weinkonsum sowie die Einfuhr- und Ausfuhrmengen von Wein.
- Die weltweite Rebfläche beträgt 7,4 Millionen Hektar.
- Die Traubenerzeugung beläuft sich weltweit auf 78 Millionen Tonnen.
- Die Erzeugung von Tafeltrauben beträgt weltweit 27,3 Millionen Tonnen.
- Die Erzeugung von getrockneten Weintrauben beträgt 1,3 Millionen Tonnen.
- Die weltweite Weinerzeugung (außer Saft und Most) wird auf 292 Millionen Hektoliter geschätzt.
- Der weltweite Weinkonsum wird auf 246 Millionen Hektoliter geschätzt.
- Der Welthandel mit Wein beläuft sich auf 108 Millionen Hektoliter und einen Wert von 31 Milliarden Euro.
Erfahren Sie mehr über den 42. Weltkongress für Rebe und Wein
03 Juli 2019
In dem Gespräch wies Pau Roca auf die grundlegenden Aufgaben der OIV und ihre Besonderheiten in einem globalisierten Sektor hin, der durch einen internationalen Regelungsrahmen gekennzeichnet ist, der sich an den Empfehlungen und dem Fachwissen der Organisation orientiert oder sich darauf stützt. Der Minister betonte, wie wichtig es sei, das Gleichgewicht zwischen den unterschiedlichen Sensibilitäten, die in der OIV zum Ausdruck kommen können, zu wahren. Er bekundete auch das Interesse Frankreichs als Gastland der Organisation an der Feier zum hundertjährigen Bestehen der OIV im Jahr 2024. Aus diesem Anlass könnte eine Ministerkonferenz abgehalten werden, die sich mit den großen Herausforderungen des weltweiten Weinbausektors befasst. Pau Roca wies auf die Bedeutung der von der OIV umgesetzten Nachhaltigkeitsstrategien hin, die den Erwartungen des Ministers an die Entwicklung der Agrarökologie entsprechen, bei der der Weinbau eine fördernde Rolle spielen muss. Pau Roca mit Didier Guillaume © Cheick Saidou / agriculture.gouv.fr.
02 Juli 2019
Forschungsstipendien der OIV zur Unterstützung prioritärer Programme – 2019Alle Informationen hier.
17 Juni 2019
Im Rahmen der diesjährigen Ausgabe wurden im Auditorium des Mucem (Museum der Zivilisationen Europas und des Mittelmeers) 37 Filme vorgeführt, die aus 144 Filmen aus 17 Ländern ausgewählt wurden. In den ausgewählten Filmen wurde eine Reihe von Themen vorgestellt, die das Publikum zum Nachdenken darüber einluden, wie das aktuelle wirtschaftliche und gesellschaftliche Modell zu einer nachhaltigen Lebensweise unter Achtung der Natur beitragen sollte. Die Suche nach Alternativen zu Pflanzenschutzmitteln und Pestiziden im Weinbau und die Anwendung biodynamischer Produktionsmethoden wurden in mehreren Dokumentarfilmen hervorgehoben. Die Grand Jury gibt die Gewinner bekannt. © Foto: Marine ThomasEinige Filme befassten sich mit der Haltung junger Generationen gegenüber Wein und mit der Stärkung der Rolle der Frau im Weinbau. Andere Filme behandelten Themen wie Terroir, Nachhaltigkeit und althergebrachte Methoden der Weinbereitung. Der Grand Prix 2019 ging an den katalanischen Film „40 hectàrees. La terra i el Pagès” (40 Hektar – Land und Landwirte). Dieser Film erzählt die Geschichte von 10 Winzern aus der Weinbauregion Penedès (Katalonien), die über ihre tägliche Arbeit, ihre Schwierigkeiten mit den großen Cava-Herstellen und ihr Verhältnis zum Land sprechen. Liste der Preisträger aufrufen (Link auf Französisch).„Wein, Rebe und Heiliges“ in Bildern Die Fotoausstellung Terroir d’Images, die das Festival zum 14. Mal begleitete, fand zum Thema „Wein, Rebe und Heiliges: das Geheimnis einer Kultur, göttlicher Nektar“ (Wine, Vine and the sacred: a culture mystery, divine nectar) im Kulturzentrum Vieille Charité statt. Aus über 1500 Arbeiten von Amateurfotographen und Profis aus 15 Teilnehmerländern wurden 80 Fotographien offiziell ausgewählt. Die Grand Prix-Sieger werden bei der offiziellen Preisverleihung von Oenovideo und Terroir d’Images bekannt gegeben, die am Montag, den 14. Oktober 2019 im Palais du Luxembourg in Paris stattfindet. © Foto: Marine Thomas
23 Mai 2019
Konträre Auffassungen Es ist bekannt, dass die Harmonisierung der einzelstaatlichen Vorschriften mit den Kennzeichnungsnormen des Codex für alkoholische Getränke unzureichend ist. In den Diskussionen in Ottawa tauchte schnell die Frage nach dem Alkoholgehalt und dem Energiebedarf sowie den Nährwertangaben auf den Etiketten alkoholischer Getränke auf, und es wurden sehr unterschiedliche nationale Standpunkte vertreten. Einige Delegationen waren der Auffassung, dass die bestehenden Texte des Codex Alimentarius bei alkoholischen Getränken hinreichend angewendet werden und dass es aufgrund der verschiedenen Arten von alkoholischen Getränken und der sozialen Werte, die mit der Verwendung dieser Erzeugnisse verbunden sind, besser sei, die Frage auf nationaler Ebene zu behandeln.Andere Länder betonten jedoch, dass es notwendig sein könne, zusätzliche Leitlinien für die Kennzeichnung von alkoholischen Getränken bereitzustellen. Da alkoholische Getränke keine gewöhnlichen Lebensmittel sind, wäre es wichtig, die Verbraucher über die mit dem Alkoholkonsum verbundenen Gesundheitsrisiken durch zuverlässige Angaben auf dem Etikett zu unterrichten. Die OIV verweist auf ihre Sachkenntnis Der wissenschaftliche Koordinator der OIV, Jean-Claude Ruf, wies das Codex-Komitee auf die Komplexität der Kennzeichnung alkoholischer Getränke hin.Sollte der Codex Alimentarius neue Arbeiten aufnehmen, weist die OIV schon jetzt auf die Notwendigkeit hin, den Mindestalkoholgehalt der Getränke festzulegen und die Definition der unter die Norm fallenden alkoholischen Getränke zu klären, um den Besonderheiten bestimmter Erzeugnisse Rechnung zu tragen. Die OIV hat die Überarbeitung ihrer Norm für die Kennzeichnung von Weinen und Spirituosen weinbaulichen Ursprungs bereits in Angriff genommen. Es wäre nützlich, wenn die Arbeiten der OIV, die als einzige internationale zwischenstaatliche Organisation mit dem Codex Alimentarius in diesem Bereich zusammenarbeitet, in den Diskussionen, die im Codex Alimentarius möglicherweise geführt werden, berücksichtigt würden. Ein Dossier, das in den Arbeitsgruppen des Codex Alimentarius weiter zu verfolgen ist …45. Sitzung des Codex-Komitees für Lebensmittelkennzeichnung (CCFL)
13 Mai 2019
Azélina Jaboulet-VercherreAm 5. April 2019 ernannte der Wissenschaftlich-Technische Ausschuss der OIV die Historikerin, Mediävistin und Expertin für Weingeschichte zur Vorsitzenden der Internationalen Jury der OIV. Azélina Jaboulet-Vercherre ist die erste Frau, die seit der Einrichtung des OIV-Preises im Jahr 1930 in dieses Amt berufen wurde.OIV Preisverleihung, 2015Die Vorsitzende des OIV-Preises ist Doktorin der Geschichte (Yale, USA) und absolvierte ein Studium in den Bereichen, Kunst, Archäologie, Literatur und Geschichte.In ihrer Dissertation konzentrierte sie sich auf medizinische Literatur und Naturphilosophie vom 12. bis 15. Jahrhundert. Neben ihren historischen Studien entwickelte die Autorin ihren kritischen Sinn durch eine multidisziplinäre Ausbildung in den Bereichen angelsächsische Kunstgeschichte und Literatur. Ihre innovative Herangehensweise an den Wein ist eine ganz besondere: Sie betont die Harmonie zwischen Wein, Kunst, Musik, Emotionen und Empfindungen.Mit einem historiographischen und kulturellen Ansatz arbeitet sie an der Erneuerung der Weintaxonomie und geht dabei über den üblichen Rahmen hinaus. Dieser multidisziplinäre Ansatz verleiht ihren Kursen in Weingeschichte und ihren Verkostungsseminaren auf der ganzen Welt eine einzigartige Dimension. Als Gastprofessorin an der französischen Hochschule Sciences Po (Paris, Summer School) wurde sie mit der Gründung der „Sciences Po Wine School“ beauftragt. Ihre mehrjährige Lehrtätigkeit an der Hotelschule in Lausanne und der Önologenschule in Changins haben es ihr ermöglicht, ihre Kenntnisse über Schweizer Weine zu erweitern. Sie ist Mitglied der Verkostungsjury bei mehreren Weinwettbewerben.Azélina Jaboulet-Vercherre erhielt 2013, 2015 und 2017 zwei OIV-Preise und eine besondere Erwähnung der OIV.OIV-Preis 2013 – Geschichte, Literatur und bildende Künste:Florilège de Discours savants sur le Vin - Ecrire le Vin d'Homère à RabelaisOIV-Preis 2015 – Wein und Gesundheit:The Physician, the Drinker, and the Drunk - Wine’s Uses and Abuses in Late Medieval Natural PhilosophyBesondere Erwähnung 2017 – Literatur:Le vin, entre nature & cultureJURY DER OIVMitglieder 2019Vorsitzende: Azélina Jaboulet-Vercherre / Frankreich1. stellvertretende Vorsitzende: Christiane Blum / Luxemburg2. stellvertretender Vorsitzender: Luís Carlos Ferreira Peres De Sousa / PortugalWissenschaftlicher Sekretär: Jean-Luc Berger (bis Oktober 2019) / FrankreichPräsidentin der OIV: Regina Vanderlinde / OIV (Brasilien)Generaldirektor der OIV: Pau Roca / OIV (Spanien)Stellvertretende Vorsitzende der Kommissionen und Unterkommissionen der OIV:Benjamin Bois / Weinbau/ FrankreichLuigi Moio / Önologie / ItalienTony Battaglene / Wirtschaft und Recht / AustralienNuria García Tejedor / Sicherheit & Gesundheit / Spanien(Luís Carlos Ferreira Peres De Sousa) / Trauben / PortugalOndřej Mikeš / Analysemethoden / Tschechische RepublikEingeladene ehemalige Präsidenten/Präsidentinnen der OIV:Monika Christmann / DeutschlandClaudia Quini /ArgentinienYves Bénard / FrankreichPeter Hayes / AustralienReiner Wittkowski / DeutschlandWeitere Informationen über den OIV-Preis
12 Mai 2019
In der letzten Sitzung des Exekutivausschusses der OIV teilte Generaldirektor Pau Roca den Mitgliedstaaten mit, dass ein neuer Mietvertrag für einen Standort in der Rue Monceau im 8. Arrondissement in Paris unterzeichnet worden sei und damit die ersten Grundlagen geschaffen wurden, um mit Frankreich als Gastland der Organisation eine angemessenere Lösung zu finden. An dem neuen Sitz, der sich in der Nähe des Parc Monceau, des Sitzes der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) und eines Konferenzzentrums befindet, werden im Laufe des Sommers Herrichtungsarbeiten durchgeführt, zu denen einige Unternehmen des Sektors in Form von Sponsoring beitragen könnten. Für die übrigen Arbeiten wird ein Aufruf zur Interessenbekundung veröffentlicht, um kompetente Unternehmen auszuwählen. Viele Mitgliedstaaten brachten ihr Bedauern darüber zum Ausdruck, den historischen Sitz, an dem die Erneuerung des Übereinkommens zur Gründung der OIV ausgehandelt wurde, zu verlassen. Sie wünschten aber auch, bis zum hundertsten Jahrestag der OIV im Jahr 2024 eine Lösung für einen dauerhaften Standort der Organisation zu finden, um neue Aktivitäten zu entwickeln und den Herausforderungen des nächsten Jahrhunderts zu begegnen.
09 Mai 2019
Der wissenschaftliche Koordinator der OIV, Jean-Claude Ruf, nahm an der 13. Sitzung des Codex-Komitees für Kontaminanten in Lebensmitteln (CCCF) teil, die vom 29. April – 3. Mai 2019 in Yogyakarta, Indonesien, stattfand.Zu den Themen auf der Tagesordnung gehörte die Revision der zulässigen Höchstgehalte von Blei in Lebensmitteln, insbesondere Wein, die von den Delegationen der anwesenden Mitgliedstaaten erörtert wurde. In der vorangegangenen Sitzung im Jahr 2018 wies die OIV darauf hin, dass auch die besonderen Merkmale bestimmter Weinarten, wie z.B. gespritete Weine, berücksichtigt werden sollten, von denen ein erheblicher Teil vom internationalen Handel ausgeschlossen wäre, wenn die Höchstgrenze auf 0,05 mg/kg festgelegt würde.Nach der Sitzung 2018 beschloss der CCCF eine elektronische Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz der Vereinigten Staaten einzurichten. Diese Arbeitsgruppe befasste sich mit den Höchstgrenzen für Weine aus Trauben und stummgemachte Weine, welche aus Trauben hergestellt werden, die nach dem Datum der Festlegung der Höchstgrenze geerntet werden.Seit über einem Jahr befasst sich die OIV mit der Revision ihrer eigenen Blei-Grenzwerte In der 13. Sitzung des CCCF im Jahr 2019 erörterte das Komitee die Empfehlungen der Arbeitsgruppe für die Festlegung von Höchstgrenzen für Blei in Weinen und gespriteten Weinen. In den Gesprächen machte die OIV den CCCF darauf aufmerksam, dass ein zu niedriger Grenzwert bedeutende Auswirkungen auf den internationalen Handel haben könne. Jean-Claude Ruf wies ebenfalls darauf hin, dass die OIV seit über einem Jahr ihre eigenen Blei-Grenzwerte überprüfe und in ihrer Generalversammlung im Juli 2019 in der Schweiz einen Änderungsvorschlag zur endgültigen Annahme vorlegen werde. Die OIV forderte den CCCF auf, die neuen Arbeiten der OIV zu diesem Thema zu berücksichtigen, um bei künftigen potentiellen Grenzwerten Überschneidungen und Inkonsistenzen zu vermeiden. Nach den Beratungen im CCCF sprachen sich einige Delegationen für eine Höchstgrenze von 0,05 mg/Kg für Weine aus, wobei ein Konsens über eine Höchstgrenze von 0,1 mg/kg für Weine und von 0,15 mg/kg für gespritete Weine/Likörweine erzielt wurde. Diese Grenzwerte gelten für Erzeugnisse, die nach dem Datum der Festlegung der Höchstgrenze hergestellt werden. Diese Vorschläge werden der Codex-Alimentarius-Kommission im Juli 2019 zur Annahme vorgelegt. Kohärenz der Normen und des internationalen HandelsFür die Kohärenz der Normen und des internationalen Handels ist es erfreulich, dass die OIV und der Codex Alimentarius die gleichen Grenzwerte für Weine und gespritete Weine/Likörweine annehmen. Das Codex-Komitee hat ebenfalls vereinbart, 2020 neue Arbeiten zur Revision des Verhaltenskodex zur Verhütung und Verringerung der Bleikontamination von Lebensmitteln einzuleiten, der 2004 vom Codex angenommen wurde (CAC / RCP 56-2004), um Mittel zur Verringerung des Bleigehalts von Lebensmitteln einschl. Wein zu berücksichtigen.
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