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08 Juni 2021

Von Azélina Jaboulet-VercherreDie Zeit vergeht, das Geschriebene bleibt… die Schrecken unserer Zeit – aber gibt es in der Geschichte ein Zeitalter, das nicht darunter gelitten hätte? – erinnern uns daran, dass wir uns zusammenschließen müssen, wobei jeder seine Fähigkeiten einbringt. Mein Ziel ist es nicht, hier auf die Krise weiter einzugehen. Im Gegenteil, ich freue mich, Ihnen die hohe Qualität der Ausgabe 2021 des OIV-Preises anzukünden, zu der viele spezialisierte Leser und Fachleute des Sektors in der ganzen Welt durch die Bewertung der Veröffentlichungen beitragen. „Darüber können wir uns freuen und die Akteure dieser beiden Sektoren beglückwünschen, die sowohl in der OIV als auch in den Gedanken der Autoren zusammenarbeiten.“, Azélina Jaboulet-VercherreDie Schriftsteller, Fotografen, Forscher und Webdesigner, die wir auszeichnen werden*, bekunden ihre Verbundenheit mit dem Weinbau, dem Wein und ihren „Autoren“ und garantieren so die Erhaltung einer literarischen Form der Geselligkeit - in der realen wie in der virtuellen Welt. Dank ihnen setzt sich diese Verbundenheit, die seit dem antiken Bankett besteht, bis heute fort. Die Ausgabe 2021 des OIV-Preises steht daher unter dem Vorzeichen der Harmonie zwischen Tradition und Erneuerung. Tradition aufgrund der Qualität der Texte, die die fortschrittliche Forschungsarbeit aufzeigen; Erneuerung durch die Originalität der Publikationen, sowohl im Hinblick auf die Themen als auch auf die redaktionelle Kreativität. Die „Notwendigkeit“ der Literatur wie auch des Weins, der Bereicherung der klassischen und digitalen Weinliteratur in der Welt und der Vermittlung von Wissen über Reben und Wein steht außer Zweifel.Darüber können wir uns freuen und die Akteure dieser beiden Sektoren beglückwünschen, die sowohl in der OIV als auch in den Gedanken der Autoren zusammenarbeiten. Es gibt auch Geschichten, die bei einer Mahlzeit erzählt werden können und die, entweder der Geschichte oder dem Alltagsgeschehen entnommen, Beispiele bieten, die geeignet sind, den Sinn für Philosophie, den Respekt vor den Göttern, den Wetteifer bei kriegerischen Heldentaten, die Seelengröße, das Wohlwollen und die Menschlichkeit zu wecken. Ein Gast, der dies rechtzeitig und ohne, dass man dabei Absicht vermuten könnte, zu tun versteht, bringt die Saat der Belehrung aus und verhindert die Übel, die die gewöhnliche Folge der Trunkenheit sind.Plutarch, Tischgespräche, Buch I, Frage 1 (Mor. 614a-b) *Termin Anfang September für die Beratung der internationalen Jury des OIV-Preises 2021

06 Juni 2021

Am Welttag der Lebensmittelsicherheit möchte die Internationale Organisation für Rebe und Wein (OIV) auf die Aktionen ihrer 48 Mitgliedsstaaten aufmerksam machen und den Weinbausektor als Impulsgeber für bewährte Praktiken und das nachhaltige Ernährungssystem präsentieren. Die Wissenschaft spielt bei der Lebensmittelsicherheit eine bedeutende Rolle. Als wissenschaftliche und technische Referenz im Weinbausektor beschäftigt sich die OIV in Zusammenarbeit mit anderen zwischenstaatlichen Organisationen mit dem diesjährigen Thema „Sichere Lebensmittel heute für ein gesundes Morgen“. Verbraucher im Fokus der OIV Lebensmittelsicherheit erfordert, dass alle Akteure in der Lebensmittelkette ihren Beitrag zur Handhabung hoher Lebensmittelstandards leisten. Hauptziel ist es, den Erwartungen und Anliegen der Verbraucher Rechnung zu tragen. In diesem Rahmen entwickelt die OIV Produktionsstandards, Techniken und Analysemethoden, um die Identität und Authentizität von Weinbauprodukten zu gewährleisten. Eine der zentralen Aufgaben der OIV ist es, zum Schutz der Gesundheit der Verbraucher und zur Sicherheit der Erzeugnisse beizutragen. Hierfür sind die Kommission „Sicherheit und Gesundheit“ und ihre Sachverständigengruppe „Lebensmittelsicherheit“ zuständig. Diese Sachverständigengruppe erarbeitet Sicherheitsbewertungen und Empfehlungen zu Behandlungen von Wein, Verfahren und Praktiken sowie zur Identifizierung von Risiken für Arbeitnehmer und Verbraucher. Derzeit bringt die Gruppe mehrere wissenschaftliche Berichte über die Sicherheitsbewertung verschiedener Stoffe in Wein wie Aluminium, Cadmium und Zink heraus. Drei Gutachten der OIV zur Bewertung von Blei, Sulfiten und Arsen wurden veröffentlicht.Dateien hier abrufen [EN]Blei in Wein: ein ÜberblickSO2 und Wein: ein Überblick Arsen und Wein: ein Überblick Weiterführende NachrichtenKonsens zwischen der OIV und dem Codex Alimentarius über die Vorschläge für Blei-GrenzwerteKooperation zwischen der OIV und dem Codex Alimentarius bei der Begegnung neuer HerausforderungenNotwendigkeit der internationalen ZusammenarbeitZur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit ist eine internationale Zusammenarbeit erforderlich. Die OIV arbeitet eng mit anderen zwischenstaatlichen Stellen wie dem Codex Alimentarius, der FAO und der WHO zusammen. Alle bringen ihre Spezialisierung ein, um eine globale Vision der Lebensmittelsicherheit zu erlangen.Ein aktuelles Beispiel hierfür ist, dass die OIV und der Codex Alimentarius dieselben Grenzwerte für Blei in Weinen und gespriteten Weinen/Likören verabschiedet haben, um die Konsistenz der Normen und der Regeln im internationalen Handel zu gewährleisten. Es ist erfreulich, dass der Codex auf die OIV als zwischenstaatliche technisch-wissenschaftliche Referenzorganisation im Weinbausektor zurückgreifen kann. Die gegenseitige Information über Lebensmittelsicherheit und die interdisziplinäre Zusammenarbeit sind zwei Säulen, um eine widerstandsfähigere und nachhaltigere Agrar- und Ernährungswirtschaft zu schaffen. Weitere Informationen über die Zusammenarbeit zwischen der FAO und der OIV finden Sie hier. Ein Engagement mit NachhaltigkeitDie OIV hat im Hinblick auf gesunde und nachhaltige Lebensmittel eine zweifache Aufgabe: Sie stützt sich auf die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und die Grundsätze der Nachhaltigkeit. Dem Strategieplanplan 2020-2024 und seinen Zielen liegen die verschiedenen Herausforderungen zugrunde, denen sich der internationale Weinbausektor stellen muss, aber auch das Bestreben, die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen in die Arbeit der OIV einzubinden. Die OIV setzt sich für 13 von 17 der Nachhaltigkeitsziele ein und unterstützt ihre Mitglieder bei deren Umsetzung in Bereichen, die für ihren Auftrag auf dem Gebiet der Finanzstabilität und des nachhaltigen und integrativen Wirtschaftswachstums relevant sind. Die Lebensmittelsicherheit ist für die Verbesserung der Nachhaltigkeit von Nahrungsmittelsystemen und die Beseitigung von Hunger und Unterernährung im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen von entscheidender Bedeutung. Parallel dazu hat die OIV eine langwierige Konsensarbeit geleistet, um eine Definition der Nachhaltigkeit (2004) und Leitlinien für die Anwendung der Grundsätze des nachhaltigen Weinbaus (2020) festzulegen. Die OIV ist der Ansicht, dass alle Verbandsorganisationen des Weinbausektors die Verbreitung einer ganzheitlichen Managementkultur fördern und die Entwicklung lokaler Netzwerke anregen sollten, die sich zu den Zielen der Nachhaltigkeit bekennen. All diese wissenschaftlichen Instrumente sollen dazu dienen, innovative, ganzheitliche und machbare Lösungen für die Nahrungskette zu entwickeln. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen: Barbara Iasiello, Leiterin des OIV-Referats „Sicherheit und Gesundheit“, sanco@oiv.int.

27 Mai 2021

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26 Mai 2021

Die Rebsortenkunde wird vom 6. bis 10. September 2021 in Alcala de Henares, Madrid (Spanien), in den Fokus des internationalen Weinbaus gestellt, um wieder eine erste Ausgabe des internationalen Ampelographie-Kursus der OIV zu veranstalten. El Encín, IMIDRA (Alcalá de Henares, Spanien)Vom 6. bis 10. September 2021 wird die Rebsortensammlung „El Encín“ renommierte nationale und internationale Professoren empfangen, um fünftägige theoretische und praktische Präsenzkurse abzuhalten, die es den Teilnehmern ermöglichen, ihre Kenntnisse auf dem Gebiet der Ampelographie zu vertiefen, zu aktualisieren und/oder auszutauschen. Ein praktischer Ansatz ermöglicht eine klare und präzise Identifizierung der Rebsorten vor Ort, indem alle Schlüssel zu ihrer Erkennung gegeben werden.Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und die Anmeldung ist bis zum 31. Juli 2021 möglich! Zur Anmeldung senden Sie eine E-Mail an oivampelography@oiv.int.

Vollständige Informationen /Ausführliche Programm: hier
Ebenfalls lesen:Die OIV arbeitet an der Verbreitung der AmpelographieDer internationale Ampelographie-Kursus der OIV startet wieder!

25 Mai 2021

Wasserressourcen stehen heute auf globaler, regionaler und lokaler Ebene unter starkem Druck. Die nachhaltige Nutzung von Wasser ist heute weltweit ein gesellschaftliches, ökologisches, industrielles und geschäftliches Erfordernis sowie ein Kernpunkt der Politik vieler Regierungen, Industrien und Unternehmen. Die gesellschaftliche Akzeptanz hängt zunehmend von der guten Umweltbilanz aller Akteure der Lieferkette ab, wobei die nachhaltige Wassernutzung ein Leitthema ist.Viele Weinbaugebiete in erst kürzlich entwickelten, semiariden oder ariden Regionen weisen jährliche Niederschlagsmengen auf, die moderne Weinbausysteme nicht zuverlässig versorgen können. In anderen, seit langem etablierten Systemen ist die Niederschlagsmenge inzwischen unzureichend oder unzuverlässig, was es schwierig macht, die Anforderungen der Lieferkette in Bezug auf Qualität und Liefersicherheit zu erfüllen. Die Produktionssysteme wurden unter Berücksichtigung der lokalen Bedingungen und der Verfügbarkeit von Ressourcen (einschließlich Wasser) weiter differenziert und angepasst, wobei Erfahrungen und einschlägige Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowie die Anforderungen der sich ständig verändernden Märkte berücksichtigt wurden.Das Dokument wurde von der Sachverständigengruppe „Rebschutz und Weinbautechniken (PROTEC)“ der Kommission „Weinbau“In diesem Sinne soll das Dokument „Nachhaltige Wassernutzung im Weinbau“ wesentliche, allgemein relevante Grundsätze für den Weinbau aufzeigen, wobei zu berücksichtigen ist, dass regionale Ressourcen und Umweltaspekte, Standorteigenschaften und Unternehmensbedingungen sehr unterschiedlich sein können, so dass in der Praxis eine Anpassung an individuelle Gegebenheiten erforderlich ist. Das Dokument wurde von der Sachverständigengruppe „Rebschutz und Weinbautechniken (PROTEC)“ der Kommission „Weinbau“ erstellt und von anderen Kommissionen der OIV geprüft*. Organigramm des Wissenschaftlich-Technischen Ausschusses der OIV

Das Dokument ist hier frei zugänglich [EN]
Ein weiterer Schritt in Richtung NachhaltigkeitDie OIV verabschiedete 2018 die Resolution OIV-VITI 569-2018 „OIV-Protokoll für eine nachhaltige Wassernutzung im Weinbau“ mit dem Hauptziel, bewährte Verfahren des Wassermanagements zu definieren, die auf den in der Resolution OIV-CST 518-2016 „Allgemeine Grundsätze der OIV für den nachhaltigen Weinbau – ökologische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Aspekte“ festgelegten Nachhaltigkeitsgrundsätzen basieren. Die OIV war sich bewusst, dass zu dieser Resolution ein Dokument erstellt werden sollte, in dem gewisse technische und wissenschaftliche Aspekte darlegt sind, und beschloss, in der Gruppe PROTEC ein Gutachten zu erstellen, um dem Sektor einen Bezugsrahmen und eine Orientierungshilfe für die nachhaltige Wassernutzung zu geben. Zudem entspricht dieses Dokument den Zielen des Strategieplans 2020-2024 der OIV, insbesondere seinem Schwerpunkt 1 „Förderung eines umweltfreundlichen Weinbaus“ und den Buchstaben B und C: „Verbesserung der Umweltleistung“ und „Erhaltung der natürlichen Ressourcen“. Ein frei zugängliches Referenzinstrument und eine Orientierungshilfe für den Sektor *Gemeinsame Gutachten der OIV unterliegen nicht dem Stufenverfahren zur Prüfung von Resolutionen und können in keinem Fall als OIV-Resolutionen betrachtet werden. Nur von den Mitgliedstaaten der OIV angenommene Resolutionen haben offiziellen Charakter.

10 Mai 2021

Die Pandemie stoppte wichtige Aktivitäten wie den direkten Kontakt mit Vertretern der Mitgliedstaaten in ihrem Arbeitsumfeld. Aufgrund der Entwicklung der Gesundheitsbedingungen gibt es Zeichen des Optimismus, die physische Treffen wieder ermöglichen, wenn auch unter strengen Bedingungen. Der offizielle Besuch, den der Generaldirektor der OIV letzte Woche in Portugal abstattete, ist ein Beweis dafür. Er ist der Auftakt für weitere Besuche in verschiedenen Ländern, die mit dem Ziel erfolgen, den wichtigen Kontakt mit den 48 Mitgliedsländern zu stärken. Portugal: Gründungsmitglied der OIV seit 1924 Während seines zweitägigen Besuchs in Portugal nahm Pau Roca an mehreren Aktivitäten mit verschiedenen Vertretern des Sektors teil. Am 5. Mai wurde der Generaldirektor der OIV in Begleitung des Präsidenten des Instituto da Vinha e do Vinho (IVV), Bernardo Gouvêa, von der portugiesischen Landwirtschaftsministerin, Maria do Céu Antunes, empfangen. Ein Treffen, bei dem die starke Zusammenarbeit mit der OIV und die Dynamik des Landes hervorgehoben wurden. Treffen mit die portugiesischenLandwirtschaftsministerin Maria do Céu Antunes©Ministério da Agricultura de PortugalAm nächsten Tag veranstaltete der ACIBEV: Associação de Vinhos e Espirituosas de Portugal (Verband der portugiesischen Wein- und Spirituosenhersteller) eine Hybrid-Konferenz, in der der Generaldirektor über die Weltlage 2020 im Weinbausektor berichtete. Auf den Beitrag folgte eine Frage- und Antwortrunde, an der Persönlichkeiten aus dem portugiesischen Weinsektor teilnahmen. In der Eröffnungsrede der Konferenz begrüßte der Präsident von ACIBEV, Jorge Monteiro, den Generaldirektor der OV und dankte ihm für seine Anwesenheit und seinen Beitrag für den Sektor. Betrachtungen, die von Bernardo Gouvêa geteilt wurden, der zum Abschluss der Konferenz seine hohe Wertschätzung für die Arbeiten der OIV und ihre enge Beziehung zu Portugal zum Ausdruck brachte. Noch am selben Tag hatte Pau Roca die Gelegenheit, das Versuchszentrum für die Erhaltung der Vielfalt autochthoner Reben zu besuchen, das von der Portugiesischen Vereinigung für Rebenvielfalt (PORVID*) im Rahmen eines Partnerschaftsprotokolls geleitet wird, das mit dem portugiesischen Landwirtschaftsministerium unterzeichnet wurde. Die portugiesische Forschung schlägt sich in den Resolutionen der OIV niederDas von PORVID geleitete Zentrum ist ein Vorreiter, der sich der integralen Erhaltung der Vielfalt der Rebsorten (intravarietale Vielfalt) widmet, mit dem Ziel, den Wert, die Anpassungsfähigkeit und die Nachhaltigkeit des Weinbaus zu erhöhen. Zehn Jahre nach seiner Gründung wurden bereits über 30.000 Genotypen konserviert, wobei das Endziel darin besteht, 50.000 Genotypen der 250 in Portugal heimischen Sorten zu sichern. Diese lebendige Genbank ermöglicht Innovation durch Wissen und die Bereitstellung polyklonaler Selektionen für Winzer und Weinhersteller. Es handelt sich um eine neue Methode, die in Portugal entwickelt wurde und 2019 von der OIV durch eine Resolution anerkannt wurde, die von den Mitgliedsländern einstimmig angenommen wurde. Diese Anerkennung macht die Methode weltweit zugänglich und öffnet den Weg für die globale Erhaltung der ursprünglichen Vielfalt der alten Rebsorten in den Weinbergen der Welt. Siehe Resolution OIV-VITI 564B-2019Ein Ergebnis der Arbeiten des Zentrums konnte am Ende des Besuchs bei einer Verkostung von Weinen gewürdigt werden, die experimentell aus wenig bekannten portugiesischen Sorten hergestellt wurden. Die Verkostung wurde von António Graça, wissenschaftlicher Sekretär der OIV-Sachverständigengruppe ENVIRO geleitet, der Sogrape bei PORVID vertritt. Zu den verkosteten Weinen zählten Sercialinho, Tinta Francisca oder Touriga Fêmea, Sorten, die laut António Graça heute ausgestorben sein könnten, wenn diese Erhaltungsarbeit nicht vor 40 Jahren aufgenommen worden wäre. Pau Roca bedankte sich für den Besuch und die Vorstellung des Projekts und erklärte, dass in diesem Ansatz zur Erhaltung der Biodiversität und zum Verständnis der Natur die Zukunft des weltweiten Weinbaus liege. Der Generaldirektor der OIV beglückwünschte die Verantwortlichen zu den bereits sichtbaren Ergebnissen und zur Einbindung der OIV in deren weltweite Verbreitung. Sercialinho, Tinta Francisca oder Touriga Fêmea, Sorten, die laut António Graça heute ausgestorben sein könnten, wenn diese Erhaltungsarbeit nicht vor 40 Jahren aufgenommen worden wäre.*Über PORVID PORVID ist ein gemeinnütziger Verein, der 2009 mit dem Ziel gegründet wurde, die genetische Vielfalt und die Wildpopulationen von Weinreben zu erhalten und aufzuwerten. 2010 unterzeichnete das portugiesische Landwirtschaftsministerium mit PORVID ein Protokoll zur Gründung des Versuchszentrums für die Erhaltung der Vielfalt autochthoner Reben, das 50 Jahre unter der Führung des Ministeriums steht. In Zusammenarbeit mit einer Gemeinde, öffentlichen Einrichtungen, Universitäten, technischen Verbänden, privaten Unternehmen und unabhängigen Unternehmern untersucht und sammelt PORVID die vom Aussterben bedrohten Reben alter Weinberge, wobei die zur Rodung bestimmten Reben Vorrang haben, und bewahrt sie in Sammlungen auf, um dann die Vielfalt der einzelnen Sorten zu untersuchen. Das durch diese Studien gewonnene Wissen bildet die Grundlage für polyklonale Selektionen, die es den Winzern ermöglichen, Rebflächen zu bepflanzen, die wirtschaftliche Effizienz mit Resilienz und Nachhaltigkeit verbinden. Durch die Veröffentlichung relevanter wissenschaftlicher Arbeiten unterstützt PORVID auch die Bemühungen zur Erhaltung der Vielfalt über die portugiesischen Grenzen hinaus.

19 Apr. 2021

OIV-Generaldirektor Pau Roca erteilte in einer Webkonferenz am 20. April vom Sitz der OIV in Paris Informationen über die Weinerzeugung, den Weinverbrauch und den internationalen Handel 2020. PressemitteilungWeltkonjunkturberichtPPT - Präsentation [EN]Replay

07 Apr. 2021

Journalisten, die an dieser Konferenz teilnehmen möchten, werden gebeten, sich anzumelden und hier ihren Namen und Kontaktdaten einzutragen. Datum: Dienstag, 20. April 2021Uhrzeit: 15.00 Uhr CETOrt: Zoom, YouTube live streamingSprache: EN, FR, ES,

05 Apr. 2021

Allgemeines und Organisation des KursesDas Hauptziel ist sowohl die Ausbildung von Fachleuten und Experten auf dem Gebiet der "Ampelographie und genetische Ressourcen" als auch die Schaffung eines Zentrums und Expertennetzwerks, das kontinuierlich über dieses wichtige Thema für den Weinbau austauschen kann. Um dies zu erreichen, werden die Kurse in Zusammenarbeit mit internationalen Akteuren konzipiert und die OIV stützt sich auf das Wissen und die Erfahrung wichtiger Technologie-, Forschungs- und Ausbildungszentren aus Frankreich und Spanien:

  • Frankreich - Montpellier, in Zusammenarbeit mit der IFV (Institut Français de la Vigne et du Vin), INRAE (l'Institut national de recherche pour l'agriculture, l'alimentation et l'environnement ) und dem Institut Agro Montpellier SupAgro -, mit seiner umfangreichen Erfahrung in diesem Bereich, war ursprünglich für Juli 2021 geplant. Angesichts des internationalen Gesundheitskontextes und um den Teilnehmern bessere Bedingungen zu bieten, hat dieses wichtige weltweite Ampelographiezentrum beschlossen, den Kurs aufgrund höherer Gewalt auf Juli 2022 zu verschieben.
  • Spanien - Madrid. Für ihre erste Ausgabe1 sollte der internationale Ampelographiekurs der OIV Anfang September 2021 beginnen mit der Rebsortensammlung von "El Encín", Alcalá de Henares (Madrid), die zu IMIDRA (Instituto Madrileño de Investigación y Desarrollo Rural, Agrario y Alimentario), gehört. Dies ist ein wichtiges Referenzzentrum in der Gemeinschaft von Madrid und ganz Spanien, wo die Agrar-Lebensmittel- und Agrarumwelt-Forschungsprojekte durchgeführt werden.
In den folgenden Jahren möchte die OIV den Kursus in anderen europäischen Ländern und dann in der südlichen Hemisphäre durchführen. Der 5. Schulungstag wird daher dem Land gewidmet, das den internationalen Ampelographie-Kurs als nächstes ausrichtet, sowie der Bewertung der erworbenen Kenntnisse.Um eine Harmonisierung und Ausbildungsqualität in den Kursen in den verschiedenen Ländern zu gewährleisten, wird eine Bewertung des erworbenen Wissens durchgeführt und die OIV wird ein Kurszertifikat ausstellen, um die Präsenz der Kursteilnehmer zu bescheinigen.________________1 Die Ausgabe 2021 wird aufgrund von COVID vom Gesundheitskontext abhängen. Weitere Informationen folgen im Mai.Die OIV stützt sich auf das Wissen und die Erfahrung wichtiger Technologie-, Forschungs- und Ausbildungszentren aus Frankreich und Spanien.Wer kann sich bewerben?Fachleute des Weinbausektors und Forscher. Ein Diplom in Agrarwissenschaften oder eine gleichwertige Erfahrung in diesem Bereich ist erforderlich.Der Ampelographie-Kursus der OIV vermittelt allen Fachleuten des Weinbausektors umfassendes wissenschaftliches Wissen über Rebsorten. Zunächst sind die Kurse für Fachleute gedacht, die in den Bereichen Weinbau, genetische Ressourcen, Pflanzenmaterial der Rebe oder auf dem Gebiet der Forschung tätig sind. In den folgenden Jahren werden die Kurse auch anderen Fachleuten des Sektors offenstehen: Teilnehmern, die ihre Kenntnisse im Bereich der Ampelographie und/oder ihr Wissen über Reben und Rebsorten aktualisieren möchten, Experten des Weinbausektors, die ihre Tätigkeit durch die Kenntnis der Rebsorten verbessern möchten und zusätzliche Informationen mit der breiten Öffentlichkeit teilen möchten, die immer mehr über Reben, Rebsorten und die Produkte, die sie konsumieren, wissen möchten. In den Folgejahren wird der Lehrgang auch anderen Akteuren des Sektors offenstehen: allen Fachleuten, die ihre Kenntnisse in Ampelographie, einem Bereich, der großen Veränderungen unterworfen ist, auf den neuesten Stand bringen möchten; Fachleuten des Weintourismus.Warum an diesem Kurs teilnehmen ?Das Umwelt- und Sozialbewusstsein im Weinbausektor nimmt zu. Ein gutes Management der genetischen Ressourcen der Rebe ist heute eindeutig der einzig mögliche Weg, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Unser Sektor ist sich diesen Herausforderungen, die im Mittelpunkt des Strategieplans 2020-2024 der OIV stehen, voll bewusst. Weitere Anliegen sind hinzugekommen, wie die Aufwertung alter, heimischer Rebsorten, die Anpassung ausländischer Rebsorten oder die Berücksichtigung neuer Sorten (z.B. Sorten, die gegen biotischen und abiotischen Stress resistent sind).Kursübersicht:
  • Sprache: Französisch / Englisch / Spanisch
  • 15 Teilnehmer, um soziale Distanzierung zu respektieren
  • 5-tägiger Lehrgang
  • Praktisches, aktuelles Wissen
  • Hochqualifizierte Lehrkräfte aus verschiedenen Ländern
  • Gewährleistung eines internationalen Expertennetzwerks
  • Jährliche Anmeldung (jedes Land hat sein eigenes Anmeldeverfahren)
  • OIV-Zertifikat im Bereich der Ampelographie
Weitere Informationen zu den Gebühren und dem Anmeldeverfahren werden in Kürze verfügbar sein.Für den Erhalt weiterer Informationen senden Sie bitte eine E-Mail an oivampelography@oiv.int
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23 März 2021

33 Jahre nach seiner ersten Ausgabe findet der renommierte internationale Ampelographie-Kursus der OIV erstmals wieder statt.Als wissenschaftliche und technische Referenz in der Welt des Weinbaus ermöglicht die OIV den Teilnehmern, vertiefte Kenntnisse in Bezug auf die Erkennung und das Verständnis von Rebsorten zu erlangen, die ihnen helfen, besser auf die künftigen Herausforderungen im Weinbausektor vorbereitet zu sein (neueste Entwicklungen in Bezug auf genetische Ressourcen, Klimawandel und Umwelt, gesellschaftliche Erwartungen, usw.).Historischer HintergrundDer internationale Ampelographie-Kursus der OIV hat einen historischen Hintergrund: 1938 wurde der Begriff „Ampelographie“ von der OIV zum ersten Mal genannt. Gut 10 Jahre später, im Jahr 1949, wurde eine Kommission für Ampelographie zur Leitung der Arbeiten im Zusammenhang mit der Schaffung eines internationalen ampelographischen Registers gegründet.Angesichts der Bedeutung der Sortenidentifikation im internationalen Weinbausektor und der Notwendigkeit, die technischen und wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Ampelographie weiter zu verbreiten, hat die OIV in den 90er Jahren erste Schulungen im Bereich der Ampelographie durchgeführt: 1988 in Italien, ISV Conegliano, 1990 in Frankreich, ENSA Montpellier und 1992 in Deutschland, BZWG-IR Geilweilerhof. Nun wird diese Initiative wieder gestartet und ein neuer internationaler Kurszyklus im Bereich der Ampelographie eingerichtet. Der Lehrgang, in dem aktuelles praktisches Wissen vermittelt wird, wird von Spezialisten aus verschiedenen Ländern unterstützt.Allgemeines und Organisation des KursusDas Hauptziel ist sowohl die Ausbildung von Fachleuten und Experten auf dem Gebiet der "Ampelographie und genetische Ressourcen" als auch die Schaffung eines Pol- und Expertennetzwerks, das kontinuierlich über dieses wichtige Thema für den Weinbau austauschen kann. Um dies zu erreichen, werden die Kurse in Zusammenarbeit mit internationalen Akteuren konzipiert und die OIV stützt sich auf das Wissen und die Erfahrung von wichtigen technischen, Forschungs- und Ausbildungszentren aus Frankreich - Montpellier in Zusammenarbeit mit dem IFV (Institut Français de la Vigne et du Vin), dem INRAE (l’Institut national de recherche pour l'agriculture, l'alimentation et l'environnement) und dem Institut Agro - Montpellier SupAgro durchgeführt - und Spanien - die Rebsortensammlung von „El Encín“, Alcalá de Henares, Madrid, gehörend zu IMIDRA (Instituto Madrileño de Investigación y Desarrollo Rural, Agrario y Alimentario).Zeichnung: Mauzac blanc © Viala et VermorelWarum will die OIV die Ampelographie fördern und verbreiten: Eine wichtige Disziplin von aktuellem InteresseAls wissenschaftliche und technische Referenz im Weinbausektor hat die OIV die Aufgabe, sich aktiv an der Förderung dieser grundlegenden Disziplin zu beteiligen, da das Weinwissen aus den Kenntnissen über die Reben resultiert. Durch die Bekräftigung des wissenschaftlichen und technischen Charakters der Ampelographie unterstreicht die OIV, dass diese Disziplin Tradition und Innovation vereint. In dieser vom schnellen Wandel geprägten Welt ist es Aufgabe der OIV und ihrer Experten, zur Entwicklung und Unterstützung der Ampelographie und der Reben-Ressourcen als wichtiges Handlungsgeld für die Nachhaltigkeit des Sektors beizutragen.Weitere Informationen zu den Gebühren und dem Anmeldeverfahren werden in Kürze verfügbar sein.Für den Erhalt weiterer Informationen senden Sie bitte eine E-Mail an oivampelography@oiv.int

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