
Aufgrund der neuen Zweckbestimmung des Gebäudes in der Rue d’Aguesseau war die OIV gezwungen, ihr Sekretariat zu verlegen. Dieses ist weiterhin im 8. Arrondissement von Paris angesiedelt, in der Nähe des Parc Monceau.
Seit Mitte September sind die Leitung und die Dienststellen der OIV in funktionalen, zeitgenössischen Räumlichkeiten untergebracht, die dank der Unterstützung von Amorim insbesondere auf Korkbasis renoviert wurden.
Nur wenige Schritte vom Place de Rio de Janeiro entfernt, der Präsidentin der OIV am Herzen liegt, werden die Herbstsitzungen der OIV am 14. und 15. Oktober im Konferenzzentrum gegenüber den in der 35 Rue de Monceau gelegenen neuen Büros der OIV abgehalten und dann im Loire-Tal zur Verabschiedung des Strategieplans 2020-2024 fortgesetzt.

Die Preisverleihung 2019 der OIV fand auf Einladung von S. E. Herrn Juan Salazar Sparks in der chilenischen Botschaft in Paris in Anwesenheit zahlreicher Vertreter des Diplomatischen Korps, der Präsidentin der OIV, Regina Vanderlinde, des Generaldirektors der OIV, Pau Roca, der Vorsitzenden der Jury, Azélina Jaboulet Vercherre und des wissenschaftlichen Sekretärs der Jury, Jean-Luc Berger, statt.

Der Bekanntheitsgrad und das Ansehen dieser internationalen Auszeichnung beruhen auch bei der Ausgabe 2019 auf der hohen Qualität der Werke, für die von der internationalen Jury der OIV in den Bereichen Wissenschaft und Technik, Literatur, Geschichte und Kunst 11 Preise verliehen wurden. 9 Werke erhielten eine besondere Erwähnung.



Der WTA würdigte die Arbeit von Jean-Luc Berger, der dieses Amt in den letzten Jahren mit Fachkompetenz ausgeübt hat. Er befand dann einstimmig, dass Richard Pfister aufgrund seines beruflichen Hintergrunds die Voraussetzungen für ein Amt erfüllt, das für die Prüfung der wissenschaftlichen und technischen Werke, die der Jury des OIV-Preises vorgestellt werden, von wesentlicher Bedeutung ist.
Richard Pfister ist Ingenieur für Önologie und Weinbau (Hochschule Changins, Schweiz) und erhielt den Preis des Verbands der Schweizer Önologen für seine Diplomarbeit im Bereich der sensorischen Analyse mit dem Titel „La méthodologie de l’olfaction en parfumerie: Possibilités d’application à l’analyse sensorielle des vins“.
Nach seinen Erfahrungen als Önologe in Spanien und seiner mehrjährigen Tätigkeit im Bereich der Duftkreation wurde er beratender Önologe und sensorischer Berater. Er unterrichtet an ebenfalls an mehreren Hochschulen (Changins, Schweiz, Universität Bordeaux – Institut der Weinbauwissenschaften und Ingenieurschule Agrosup in Dijon, Frankreich).

Richard Pfister ist vereidigter internationaler Sachverständiger für Verkostung, Beobachter der OIV und von Vinofed, Beurteiler von Büchern, die für den OIV-Preis eingereicht werden, und weltweit als Referent und Ausbilder tätig. Seit 2006 ist er Herausgeber von „Objectif“ (Schweizer Zeitschrift für Weinbau, Önologie und Obstbau) und Autor von önologischen Artikeln in mehreren französischen, Schweizer und italienischen Fachzeitschriften.
Seit 2013 ist er Mitglied des Rates der Fondation Internationale des Sciences et Culture de la Vigne et du Vin in Aigle in der Schweiz.
Sein Buch „Les Parfums du Vin“, das sich mit der sensorischen Analyse befasst, wurde 2015 mit dem OIV-Preis ausgezeichnet.
Richard Pfister wird in der Jury des OIV-Preises willkommen geheißen!

Auf der Pressekonferenz, die am Sitz der Internationalen Organisation für Rebe und Wein abgehalten wurde, stellte OIV-Generaldirektor Pau Roca die ersten Schätzungen für die weltweite Weinerzeugung 2019 vor.
Weinerzeugung 2019 - Erste Schätzungen


OIV-Generaldirektor Pau Roca eröffnete am Dienstag, den 5. November 2019 die Konferenz „Wein, Umwelt und Gesellschaft“ mit einem Beitrag zum Thema „globale Umweltfragen und Auswirkungen auf die Gesellschaft“.

Suzanne Mustacich, mitwirkende Redakteurin der Zeitschrift Wine Spectator war die Moderatorin dieser Konferenz, an der der OIV-Experte und Vorsitzende der OIV-Sachverständigengruppe „Nachhaltige Entwicklung und Klimawandel“, Professor Hans Schultz, (auch Präsident der Hochschule Geisenheim), teilgenommen und einen Vortrag über die Auswirkungen der Klimaerwärmung auf die Weinerzeugung gehalten hat.
Zu den Referenten zählte ebenfalls der Forschungsleiter des Instituts der Weinbauwissenschaften (ISVV, INRA) in Bordeaux, Eric Giraud-Héraud, der einen Vortrag über die Auswirkungen der Verbrauchernachfrage nach „sauberen und grünen Weinen“ hielt.

Anschließend fand eine Diskussionsrunde unter Beteiligung von Jeremy Cukierman MW, Direktor der KEDGE Wine & Spirit Academy; Caroline Feely, Direktorin von Château Feely; Caroline Frey, Inhaberin & Önologin von Château La Lagune; Kim Forsberg, Nachhaltigkeitsbeauftragter von VinGruppen (Schweden).

Wichtige Gesprächspunkte waren neue Methoden des biologisch-organischen Anbaus wie eine umweltfreundlichere Verpackung und Transportlogistik.
Das internationale Netzwerk Great Wine Capitals
Great Wine Capitals ist ein Netzwerk von zehn bedeutenden Großstädten der Nord- und der Südhalbkugel. Sie alle haben eine ganz besondere Eigenschaft, die ihr Wirtschafts- und Kulturleben maßgeblich prägt: ihre international bekannten und renommierten Weinregionen.
Dieses Netzwerk umfasst die so genannte „Alte“ und die „Neue“ Welt des Weines. Sein Ziel ist es, Reisen, Bildung und Wirtschaftskontakte zwischen den renommierten Weinmetropolen Adelaide, Bilbao, Bordeaux, Lausanne, Mainz, Mendoza, Porto, San Francisco, Valparaiso und Verona zu fördern.
Seit seiner Gründung 1999 hat das Netzwerk verschiedene Projekte, Initiativen und Programme entwickelt und initiiert, stets mit dem Ziel, hervorragende Leistungen in den Bereichen Tourismus, Unternehmensdienstleistungen und Bildung innerhalb dieser internationalen Gemeinschaft zu erzielen.
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