Regina Vanderlinde wurde zur Präsidentin der OIV gewählt

04 Jul 2018
Regina Vanderlinde wendet sich nach der Ankündigung ihres Wahlerfolgs an die Mitgliedstaaten

Die Brasilianerin Regina Vanderlinde wurde als Nachfolgerin von Monika Christmann für eine dreijährige Amtszeit zur Präsidentin der Internationalen Organisation für Rebe und Wein gewählt.

Regina Vanderlinde ist seit 2011 Professorin für Biotechnologie an der Universität Caxias do Sul. Sie wurde von den Mitgliedstaaten der OIV für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt, um die verschiedenen Gremien der Organisation zu präsidieren.

Als Doktorin der Biowissenschaften (Schwerpunkt Önologie-Ampelologie) der Universität Bordeaux ist sie seit vielen Jahren Mitglied der brasilianischen Delegation bei der OIV, wo sie wissenschaftliche Sekretärin der Unterkommission „Analysemethoden“ war.

Sie begrüßte, dass die große Familie der OIV dem südamerikanischen Weinbau auf diese Weise ihre Anerkennung zum Ausdruck brachte und war erfreut, dass der Vorsitz der Organisation zum dritten Mal in Folge von einer Frau geführt wird.

Hier ein kurzer Videofilm, in dem die neue Präsidentin den Mitgliedstaaten ihren Dank ausspricht und ihre künftigen Ziele als OIV-Präsidentin aufzeigt (auf französisch mit englischen Untertiteln):

Die Generalversammlung wählte ebenfalls die Vorsitzenden der wissenschaftlichen Gremien für eine Amtszeit von drei Jahren:

Kommission I „Weinbau“
Vittorino NOVELLO (Italien) als Nachfolger von Benjamin BOIS (Frankreich)
Kommission II „Önologie“
Dominique TUSSEAU (Frankreich) als Nachfolger von Luigi MOIO (Italien)
Kommission III „Wirtschaft und Recht“
Dimitar ANDREEVSKI (Bulgarien) als Nachfolger von Tony BATTAGLENE (Australien)
Kommission IV „Sicherheit und Gesundheit“
Gheorghe ARPENTIN (Moldawien) als Nachfolger von Nuria GARCIA TEJEDOR (Spanien)
Unterkommission „Analysemethoden“
Markus HERDERICH (Australien) als Nachfolger von Ondrej MIKES (Tschechische Republik)
Unterkommission „Tafeltrauben, getrocknete Weintrauben und unvergorene Weinbauerzeugnisse“
Alejandro MARIANETTI (Argentinien) als Nachfolger von PERES DE SOUSA (Portugal)