
Um den Mitgliedstaaten der Internationalen Organisation für Rebe bestmöglich zu dienen, wurden die Antworten analysiert und an die betreffende Plattform weitergeleitet, um den Service für mögliche künftige virtuelle Sitzungen zu verbessern.
Nachfolgend sind eine Analyse und mögliche Erklärungen angeführt.
Aus den 150 erhaltenen Antworten (37 %) ist hervorgegangen, dass für die Gesamtzufriedenheit ein Notendurchschnitt von 8 (von 10 Punkten) erzielt wurde.
Es wurden insgesamt 22 Sitzungen der 4 Kommissionen und der Unterkommissionen abgehalten. Fast die Hälfte der Experten (48 %) nahm an 2 bis 5 Sitzungen teil. Bei einem Vergleich der Antworten auf die Fragen 1 und 4 stellt man fest, dass die Schwierigkeiten bei der Nutzung der Plattform mit zunehmender Zahl der Nutzungen stark abnahmen.

Um die Sitzungen so gut wie möglich vorzubereiten, hatte die OIV einen Benutzerleitfaden erstellt, in dem die Schritte aufgeführt sind, die für einen reibungslosen Ablauf der Sitzungen zu befolgen sind. Angesichts des Notendurchschnitts von 8 von 10 Punkten hat sich dieser Ansatz als relevant und nützlich erwiesen und wird fortgesetzt.
Verbesserungsmöglichkeiten
Zu den Schwachpunkten beim Einloggen und während der Teilnahme an den Sitzungen zählen: Problem mit der Internet-Verbindung bei 41% der Befragten, Problem mit dem Ton bei 31 % und der Kamera bei 10 % der Befragten. 16 % der Befragten hielten die Nutzung der KUDO-Plattform für schwierig: 11 % der Experten hatten Schwierigkeiten in Bezug auf die Worterteilung. Zur Erinnerung: Die Worterteilung erfolgte auf KUDO in zwei Etappen, d.h. zunächst durch die Wortmeldung des Experten, die dann vom Moderator akzeptiert werden musste, um dem Experten das Wort zu erteilen.

Aufgrund der Funktionsweise der KUDO-Plattform konnten nur bis zu 5 Personen in den Rednerbereich aufgenommen werden. Dieser Mangel an Sichtbarkeit während der Sitzungen stellte für 20 % der befragten Experten ein Problem dar. Die Begrenzung der Personenzahl ist auf die von KUDO benötigte maximale Bandbreitenkapazität und die Entscheidung der OIV zurückzuführen, den Rednerbereich in gleicher Weise wie das Podium bei physischen Sitzungen zu betrachten.
Weitere geringfügigere Einschränkungen wie die Zeitnische der Sitzungen (8 %), der Verlust des Passworts (9 %) oder Firewalls, die die Nutzung von KUDO verhinderten (9 %), sollten in Zukunft ebenfalls berücksichtigt werden.
Trotz der aufgetretenen Schwierigkeiten sind sich 83 % der befragten Experten darüber einig, dass die technischen Probleme von dem Team, das zu diesem Zweck bereitgestellt wurde, wirksam gelöst wurden. Während des gesamten Sitzungsmonats wurde eine ständige Verfolgung der von den einzelnen Teilnehmern angetroffenen Probleme gewährleistet.
Stärken der Plattform
Gleichzeitig kann man die Stärken anführen, die die Plattform bei der Abhaltung der Frühjahrssitzungen gezeigt hat.
83 % der Befragten begrüßten die Bereitstellung von Simultanübersetzungen. Die Nutzung der KUDO-Plattform ermöglichte es den Experten, die Sitzungen in den 5 Amtssprachen der OIV zu verfolgen. Dies war eine unabdingbare Voraussetzung und ausschlaggebend dafür, dass sich die OIV für KUDO entschieden hat.
Die Möglichkeit, sich von seinem Herkunftsland aus zuzuschalten, wurde von 68 % der Befragten als einer der Hauptvorteile hervorgehoben. Die Abhaltung virtueller Sitzungen hat nicht nur ermöglicht, die Arbeiten voranzubringen (18 Resolutionen wurden in die Stufe 7 geleitet), sondern auch dazu geführt, dass die Teilnahme der Experten zwischen 2019 und 2020 um 56 % gestiegen ist.

Trotz des fehlenden direkten Kontakts ist die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer (7 von 10) mit der Interaktion und der Worterteilung, die durch die Nutzung dieser Plattform ermöglicht wurden, zufrieden.
Der erste Teil des Fragebogens wurde mit einer offenen Frage abgeschlossen. Die Experten wurden aufgefordert, Vorschläge zur Verbesserung künftiger OIV-Sitzungen auf dieser Plattform zu unterbreiten. Die OIV hat die 85 erhaltenen Antworten zur Kenntnis genommen und die Bemerkungen an KUDO weitergeleitet.
Die wichtigsten Aspekte sind die Optimierung des Chats (direkter Kanal zum Operator, mehr Klarheit in privaten Chats...), die Notwendigkeit, den Redner eindeutig zu identifizieren oder der manchmal langwierige Registrierungsprozess.
Portrait des OIV-Experten und übergreifende Trends
Im zweiten Schritt erfolgte eine Befragung, um das Profil der Experten zu erstellen, die die Plattform im Juni genutzt haben.
Der typische Nutzer arbeitete von zu Hause aus (59%), an einem Bürocomputer (64%), an einem Laptop (57%), der weniger als 3 Jahre alt war (42%). 86% der Experten verwendeten Windows und Google Chrome (91%) als Browser. 57 % der Experten nutzten eine WLAN-Verbindung und 43% einen Kabel- oder Glasfaseranschluss. Zu den Peripheriegeräten zählten hauptsächlich die des Rechners, darunter integrierte Kameras (86%) und integrierte Audio-Systeme (39 %). Trotzdem benutzten 39 % der Experten auch einen Kopfhörer. Von den Experten, die nicht an den Sitzungen teilgenommen haben, haben sich 53 % aus Zeitmangel und nicht aufgrund technischer Probleme nicht zugeschaltet.
Die Ausarbeitung dieses Profils ermöglicht uns, durch Abgleich der Daten die Ursache bestimmter Fehlfunktionen zu erkennen. So war z.B. die Verwendung des Chrom-Browsers für eine reibungslose Worterteilung notwendig. Von den Experten, die diesen Browser benutzt haben, gaben 13 % Probleme bei Wortmeldungen an; bei der Verwendung von Firefox war dies bei 60 % der Experten der Fall.


Ebenso hatten Experten, die 4G nutzten, wesentlich mehr Verbindungsprobleme (66%) als diejenigen, die Kabel- oder Glasfaser-Anschlüsse benutzten (jeweils 38 %).
Viele Probleme mit Ton und Bild sind darauf zurückzuführen, dass keine geeigneten Peripheriegeräte verwendet wurden. So sind Tonprobleme durch die Verwendung eines externen Kopfhörers von 37 % auf 16 % gesunken.


Nach einer Nachbesprechung mit KUDO wird unter Berücksichtigung der Antworten auf den Fragebogen ein zweites Dokument zu den Problemen erstellt, die vor den nächsten Sitzungen zu lösen sind.
Klicken Sie hier, um die Sitzungen anzuschauen!

OIV-Preises : Informationen und Anmeldeformular für die 2021-Ausgabe verfügbar sind auf http://www.oiv.int/de/die-internationale-organisation-fur-rebe-und-wein/preis-oiv
Registrierung: 1. September 2020 - 28. Februar 2021
● Papiergedruckte Bücher in den 11 Kategorien.
● Interaktives digitales Werkzeug (Webseiten, Webformation) in den Kategorien : Weinbau und Nachhaltiger Weinbau , Önologie, Weinbauwirtschaft und Weinbaurecht, Geschichte, Literatur und schöne Künste, Wein und Gesundheit.
Zeitschriften, kommerzielle Leitfäden und kommerzielle Websites nicht akzeptiert werden.
Weitere Informationen: jurydesprix@oiv.int

Forschungsstipendien der OIV zur Unterstützung prioritärer Programme – 2020
Alle Informationen hier.

Am Mittwoch, den 2. September hatte die Internationale Organisation für Rebe und Wein (OIV)* das Vergnügen, gemeinsam mit dem Great Wine Capitals Global Network (GWC)**, das kürzlich den Beobachterstatus bei der OIV erlangt hat, ein virtuelles Begrüßungstreffen zu veranstalten.
OIV-Präsidentin Regina Vanderlinde äußerte in ihrer Eröffnungsrede den Wunsch nach einer fruchtbaren Beziehung zwischen den beiden Einrichtungen: „Als zwischenstaatliche Organisation mit wissenschaftlichem und technischem Charakter bietet die OIV einen umfassenden Überblick über die globale Lage im Weinbausektor. Sie setzt sich für die Harmonisierung der Praktiken ein und unterstützt dank ihres großen Netzwerks internationaler Experten die Entwicklung des Sektors und die Bewältigung der aktuellen Herausforderungen wie Digitalisierung, Klimawandel oder Weintourismus. Sie stützt sich auf ihre Beobachter, um ganz konkrete Aspekte anzugehen.
Jeder Beobachter trägt durch die Besonderheit seiner Tätigkeiten dazu bei, der OIV Denkanstöße zu geben. Die Beobachter stehen in direktem Kontakt zu den Akteuren und Entscheidungsträgern des Sektors, was für die OIV von grundlegender Bedeutung ist.“
Bei der Zusammenkunft stellten der Generaldirektor der OIV, Pau Roca, und die Geschäftsführerin von GWC, Catherine Leparmentier, die Struktur ihrer Einrichtungen und die Vorteile vor, die diese Zusammenarbeit mit sich bringen wird.
Drei Referenten von GWC und sein Präsident, Jacques Faurens, vermittelten den Teilnehmern einen Einblick in die verschiedenen Mitgliedstädte des GWC.

Sitzung beitreten

Die internationale Jury der OIV, die sich aus der wissenschaftlichen und technischen Elite mehrerer Mitgliedstaaten der OIV zusammensetzt, hat am 8. September 2020 unter den 30 nominierten Publikationen (27 Bücher und 3 Websites) 19 OIV-Preise und 10 Sondererwähnung der OIV vergeben.
Preisträger 2020 hier [FR/EN]
Die Vorsitzende der Jury, Azélina Jaboulet-Vercherre, und der wissenschaftliche Sekretär, Richard Pfister, dankten den zahlreichen Lesern aus aller Welt, die die vorgestellten Veröffentlichungen unparteiisch und professionell bewertet haben.
Die Ausgabe 2020, die den 90. Jahrestag der Gründung der Preise der Internationalen Organisation für Rebe und Wein begeht, war mit den Bewerbungen aus 25 Ländern und 4 Kontinenten, die sich auf die 11 Kategorien dieses im Weinbausektor international anerkannten Preises verteilen , besonders reichhaltig.
Anlässlich dieses Jubiläums hat die Jury auch die Verleger (Herausgeber oder Verlagsgesellschaften), denen es zu verdanken ist, dass die Arbeit der Autoren, Fotografen und Illustratoren durch eine hohe redaktionelle Qualität herausgestellt wird, beglückwünscht und bestärkt.
So wurden an 4 Verlage die Anerkennung der OIV-Preisjury 2020 vergeben.
Anmeldungen für die Ausgabe 2021 sind vom 1. September 2020 bis zum 28. Februar 2021 möglich.
Publikationen: Es werden Bücher oder Websites aus der ganzen Welt (sowohl aus Mitgliedstaaten als auch aus Nichtmitgliedstaaten der OIV) erwartet, die die lange Geschichte der OIV-Preise mit dem Ziel fortsetzen, die Verbreitung des Wissens über Rebe und Wein unter den Fachleuten des Sektors, Amateuren und Neueinsteigern gleichermaßen zu fördern.

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